Mit “so lo sy” in die nächste Fasnacht

Die Solothurner Fasnacht 2025 hat ihr Motto:

Am Dienstag 12. März 2024 wählte der Vorstand der Vereinigten Fasnachtsgesellschaft Solothurn (UNO) aus über 320 Eingaben ein neues Sujet. Nach einer spannenden Wahl stand „so lo sy“ vom Postheiri als Sieger da

Das närrische Sujet ist sowohl Ideengeber als auch Leitfaden für die kommende Solothurner Fasnacht 2025. Kurz: Es ist das zentrale Element eines jeden solchen Grossanlasses. Und es ist jeweils eine grosse Ehre, der Erfinder eines solchen Textes zu sein. Das ist den Närrinnen und Narren bewusst, darum haben sie mehr als 320 Vorschläge bei der UNO eingereicht.


Auch heuer gab es fantasievolle, skurrile und schöne Ideen. Für die anwesenden 14 Juroren, bestehend aus dem UNO-Vorstand, den Oberen der Stammzünfte sowie den Ehren-Ober Ober, stand einmal mehr ein grosses Stück Arbeit an. Im schönen Mamfikeller in der Altstadt walteten sie ihres Amtes. Der Ober Ober enthielt sich wie immer der Stimme.

Das Abstimmungsprozedere

Das Abstimmungsprozedere sah fünf Etappen vor: In einer ersten Runde konnte jeder Juror max. Einzelpunkte vergeben. So kamen 120 Sujets weiter. In der zweiten Runde hatte jeder Stimmberechtigte vier Einzelstimmen und in der dritten und vier-ten Runde je 2 Stimmen zu vergeben. Abgestimmt wurde schriftlich und geheim. In die finale Runde schafften es schliesslich zwei Sujets und jeder Anwesende hatte noch eine Stimme zu vergeben.

Während der Schlussabstimmung setzte sich «so lo sy» vom Postheiri schliesslich ganz knapp, mit einer Stimme Unterschied durch.

Jetzt beginnt das Zeichnen

Als nächster Schritt der Fasnacht 2025 folgt nun die Umsetzung des neuen Mottos durch die Künstler, die aufgerufen werden, eine passende Plakette und ein entsprechendes Plakat zu entwerfen. Dass das Sujet 2025 dabei einigen Interpretationsspielraum offen lässt, liegt auf der Hand. Die Fantasie der Künstler wird einmal mehr gefordert sein – was sich mit Sicherheit positiv auf einen spannenden Wettbewerb auswirken wird.


Alle interessierten können die Unterlagen und Informationen für den Wettbewerb hier downloaden


Tomas Nyffenegger/Pressenarr UNO